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Anlagen klassifizieren

10.05.2024

Objekte digital erfassen

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Feuerlöscher oder doch Feuerlöschanlagen? Fahrstühle oder sind es doch Aufzugsanlagen? Vieles meint das gleiche, nutzt aber verschiedene „Wordings“. Damit jedoch das Facilty Management und vor allem auch die technischen Anlagen erfolgreich betrieben werden können, benötigen wir für das FM verlässliche und einheitliche Informationen mit einem konkreten Inhalt in einem ausreichenden Umfang. Die eingangs erwähnten Beispiele zielen ganz konkret auf die Klassifizierung technischer Anlagen ab.

Warum „Klassifizieren“?

Die Anlagenklassifizierung verfolgt diverse Ziele, die für uns als Facility Manager von entscheidender Bedeutung sind. Neben einer einheitlichen Strukturierung und Identifikation der Anlagen zur Erleichterung der Wartung, liegt der Fokus auf der Gewährleistung der Konformität zu gesetzlichen Anforderungen und Normen.

Warum ist die „Klassifizierung“ so entscheidend?

Die Anlagenklassifizierung verfolgt mehrere Ziele, die für uns als Facility Manager von entscheidender Bedeutung sind. Neben einer einheitlichen Strukturierung und Identifikation der Anlagen zur Erleichterung der Wartung liegt der Fokus auf der Gewährleistung der Konformität zu gesetzlichen Anforderungen und Normen.

Welche Möglichkeiten der Strukturierung stehen zur Verfügung?

Ein zentraler Aspekt unserer Anlagenklassifizierung ist die DIN 276. Als Richtlinie für Baukosten im Hochbau bietet sie nicht nur eine detaillierte Strukturierung, sondern integriert auch Aspekte der Anlagenklassifizierung. Die DIN 276 erlaubt eine präzise Kategorisierung und Kennzeichnung unserer Anlagen, was eine effiziente Instandhaltungsplanung und Budgetierung unterstützt.

Die DIN 276 gliedert Bauwerke und Baumaßnahmen in verschiedene Kostengruppen, was die systematische Erfassung und Abrechnung von Baukosten ermöglicht. Im Kontext des Facility Managements liefert die DIN 276 eine praxisorientierte Grundlage für die Kategorisierung und Bewertung von Anlagen. Beispiele für Anlagenklassen können sein:

  • Raumlufttechnische Anlagen,
  • Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen,
  • Förderanlagen wie Aufzüge oder Fahrtreppen,
  • Brandmelde- und Sicherheitssysteme,
  • Notstromversorgung,
  • Aber auch Grünflächen oder Wasserflächen.

Die DIN 276 bietet somit eine praxisnahe Strukturierung, die es uns ermöglicht, eine einheitliche und nachvollziehbare Klassifizierung unserer Anlagen vorzunehmen. Ein Schritt in Richtung effektives Facility Management, der nicht nur Ordnung schafft, sondern auch die Grundlage für eine optimale Pflege und Instandhaltung unserer wertvollen Anlagen legt.